Es ist so schön hier!

Den bisher allerschönsten Stellplatz finden wir im Mani Gebiet hoch oben über einer Klippe mit fantastischer Aussicht. Da bleiben wir eine Weile, bevor wir uns auf den Weg machen zum südlichsten Punkt auf dem griechischen Festland (nach Gibraltar der südlichste Punkt des europäischen Festlands). Weiter geht’s nach Githio, einer lebendigen kleinen Hafenstadt. Inmitten der bewohnten Häuser gibt es auch da immer wieder zerfallene Gebäude. Kurz nach Githio übernachten wir beim imposanten Schiffswrack Dimitrios. Danach fahren wir weiter Richtung Monemvasia. Diese altertümliche, am Felsen im Meer gebaute hübsche Stadt besuchen wir als wahrscheinlich einzige Touristen.

Auf dem Weg nach Leonidi weiter nördlich übernachten wir auf einem Hochplateau auf knapp 1000 m ü.M., wo das Thermometer in der Nacht auf unter 2° C sinkt. Das Gebirge rund um Leonidi ist bekannt als Kletter- und Wanderparadies. So unternehmen auch wir eine Wanderung. Neben einer spektakulären Aussicht können wir wilde Schildkröten beim Paarungsritual beobachten. Da Carmen Probleme hat mit ihrer neuen Brille, beschliessen wir, nochmals nach Kalamata zu fahren. Unterwegs besuchen wir die Stadt Sparta, wo wir uns auf dem Wochenmarkt mit Gemüse eindecken und versuchen, uns in die geschlossenen historischen Ruinen einzuschleichen (ohne Erfolg). Leider war auch die Ruinen-Stadt Mystras «zu», weshalb wir gleich weiter durch die Berge Richtung Kalamata fahren. Die Passfahrt erweist sich als sehr spektakulär und so entscheiden wir uns spontan, in einem Seitental zu übernachten und am nächsten Tag eine Wanderung zu unternehmen. Tags darauf brechen wir also mit den ersten Sonnenstrahlen auf. Der Weg ist stark verwachsen, so dass wir nur langsam vorwärts kommen. Da auch noch Wolken aufziehen, kehren wir bald wieder um. Am Abend suchen wir dann einen Stellplatz in der Nähe von Kalamata auf. Dort baden wir kurz im Meer und freuen uns dann über unsere warme Dusche. Nachdem Carmen in der Stadt eine neue Brille aussuchen konnte, verbringen wir die Tage bis zur Abholung in der Region. Wir besuchen die Polylimnio Wasserfälle, die Stadt Pylos und Methoni, wo wir uns in die geschlossene Burg reinschleichen können. Darin finden wir Unmengen an wildem Lauch. Das Highlight ist jedoch der vorgelagerte Wachturm im Meer. Wiederum lernen wir nette Reisende (Laura und Sebi) kennen und finden schöne Stellplätze, wo wir nachts das laute Geheule der Goldschakale hören.

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