Merhaba Türkei, Merhaba Istanbul

Nach zwei Monaten in Griechenland reisen wir nun weiter ostwärts in die Türkei. Bei der Grenzkontrolle müssen wir neben den üblichen Ausweisen das Testergebnis zeigen, einige Fragen beantworten und unseren Bus in einer kleinen Waschstrasse «desinfizieren» lassen. Alles klappt reibungslos und wir fahren an den bewaffneten Grenzsoldaten und Polizisten vorbei in die Türkei. Hier erwartet uns zunächst eine eintönige, triste Landschaft, viele grosse Städte und traurig viel Müll. Wir übernachten in einem Stadtpark, wo man vor lauter Müll die Pflanzen kaum mehr sieht. Am Abend vergnügen sich noch einige Leute im Park, es scheint jedoch ruhig zu sein.  Mitten in der Nacht werden wir jedoch durch ein Geräusch geweckt und sehen, dass hinter unserem Bus ein Feuer brennt. Da wir nichts anderes Verdächtiges feststellen, entschliessen wir uns, weiter zu schlafen. Am Morgen werden wir durch das «Gejaule» der Strassenhunde und des Muezzin geweckt. Gegen Mittag erreichen wir Istanbul, wo wir das Wochenende verbringen. Leider ist in der Türkei am Wochenende «Ausgangssperre». Die Leute sind zwar trotzdem unterwegs, aber die meisten Geschäfte und so zum Beispiel auch der grosse Bazar, sind geschlossen. Wir übernachten auf einem bewachten Stellplatz mitten in der Stadt, wo wir am Sonntagmorgen um 7Uhr von lauter Partymusik geweckt werden.  In unmittelbarer Nähe befindet sich der Start und das Ziel eines Halbmarathons.  Wir holen uns einen «Oster-Brunch» und schauen den LäuferInnen zu. Nach dieser «sportlichen Betätigung» legen wir uns kurz hin.  Am Nachmittag erkunden wir die Stadt nochmals per Velo und haben das Glück, einen Vogelzug aus duzenden Störchen auf ihrem Weg in den Norden zu sehen. Am Montag bestellen wir uns ein türkisches Frühstück vom Lieferdienst und entscheiden uns noch einen Tag in Istanbul zu bleiben. Wir besuchen eine Mall, um die kaputte Jeans für Dave zu ersetzen.  Anschliessend besuchen wir noch den Grand Bazaar.

Da sich der Fährhafen gleich vis à vis des Stellplatzes befindet und wir uns die hektische Fahrt durch Istanbul ersparen wollen, fahren wir am Dienstag in der Früh mit der Fähre nach Mudanya/Bursa.  Während der Fährefahrt haben wir Glück und können Delfine sehen  Und bei der Weiterfahrt mit dem Auto sehen wir nochmals einen riesigen Storchenzug, diesmal mit mehreren hundert oder gar tausend Störchen.

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